Neugestaltung Pforte PFAFF Quartier Kaiserslautern

Die Räume sind in der Halle so angeordnet, dass der Besprechungsraum, mit seiner öffentlichen Nutzung das „Herzstück“ bildet. Die Teeküche ist dem vorgelagert, da sie auch eine Art Treffpunkt darstellt. Alle anderen Räume gliedern sich um den Besprechungsraum. Es entstehen so Räume, die als Ausstellungsfläche genutzt werden können. Die sanitären Anlagen und das Archiv erhalten als Einzige eine raumhohe massive Sichtbetonwand.

Die Boxen sind wärmegedämmt, haben eine Isolierverglasung sowie integrierte Belichtung, Heizung und Belüftung. Sie können individuell mittels Jalousien oder Folierung vor Einblicken geschützt werden.

Für die Versorgung der Boxen mit Elektro und Heizung wird in der kompletten Halle ein Hohlraumboden eingebaut, der mit einem Trockenestrich gedämmt wird. Die komplette Halle erhält abschließend einen geschliffenen Betonestrich. Um die Behaglichkeit der Büroräume zu erhöhen und die Schalldämmung zu verbessern wird hier ein Teppichboden verlegt. In der ehemaligen Pförtnerloge, die den Empfang darstellt werden die Wände verputzt und der Bereich zur Kellertreppe abgetrennt, um den Raum zu gliedern.

AUFGABENSTELLUNG:

Die denkmalgeschützte Pforte mit der Pförtnerloge und dem angrenzenden ehemaligen Lohnbüro soll als Büro, zur Zwischennutzung von circa 10 Jahren durch die PEG und für eine im Hinblick auf die Entwicklung des Geländes, gemeinschaftliche, allgemeine und multifunktionale Nachnutzung umgebaut werden. Fenster und äußere Gebäudehülle unterliegen den Vorgaben des Denkmalschutzes.

ENTWURFSGEDANKE:

Um die Qualität der Halle weiterhin erlebbar zu machen, ist unser Grundgedanke die geforderten Flächen in Raumboxen abzubilden, die zum einen völlig autark sind und zum anderen eine maximale Transparenz haben um sich harmonisch in den Raum einzugliedern. Die Transparenz ermöglicht die natürliche Belichtung der Räume als auch die der Halle. Durch die Raum in Raum Nutzung werden gezielt nur die Boxen geheizt und nicht das komplette Hallenvolumen.